Dienstag, 23. Oktober 2007

Die gute Botschaft Gottes

Die Bibel ist das Wort Gottes an uns Menschen! Sie umfaßt das Zeugnis von Gottes Liebe zu seinem Volk Israel unser ( UNSER ALTES TESTAMENT )
und sie berichtet uns von der Sendung Jesu Christi in diese Welt, um uns Menschen mit Gott zu versöhnen ( UNSER NEUES TESTAMENT )
Durch die Bibel spricht Gott zu uns. Er läßt uns wissen, wer er ist und was er für die Welt und die Menschen tut. Er hat sie erschaffen und erhält sie, weil er sie liebt. Er sendet seinen Sohn in die Welt, um die Menschen von ihrer Schuld zu erlösen. Er führt seine Schöpfung zu ihrer endgültigen Vollendung.Weil die Bibel uns diese Botschaft verkündigt, ist sie uns Christen so wichtig für den Glauben und das Leben, nennen wir sie auch DIE HEILIGE SCHRIFT oder GOTTES WORT .

Sonntag, 7. Oktober 2007

Gebet

HERR, unser Herrscher,wie herrlich ist dein Name in allen Landen,der du zeigst deine Hoheit am Himmel!Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglingehast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen,dass du vertilgest den Feind und den Rachgierigen.Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk,den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst,und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott,mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt.Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk,alles hast du unter seine Füße getan:Schafe und Rinder allzumal, dazu auch die wilden Tiere,die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meerund alles, was die Meere durchzieht.HERR, unser Herrscher,wie herrlich ist dein Name in allen Landen!

Freitag, 5. Oktober 2007

Warum es ist schön ein Christ zu sein?

Zitat von Hans Küng :
Ich bin Christ, weil ich so wahrhaft Mensch sein kann. Und Sie verstehen mich: ich will kein Christsein auf Kosten meines Menschseins. Aber auch umgekehrt: ich will kein Menschsein auf Kosten meines Christseins. Kein Christsein neben, über oder unter meinem Menschsein. Als Christ soll ich ja gerade kein gespaltener Mensch sein. Nein, das Christliche ist für mich kein Überbau und kein Unterbau des Menschlichen. Das Christliche ist vielmehr - und erneut im dreifachen Sinn des Wortes, also bewahrend, verneinend und übersteigend- die "Aufhebung" des Menschlichen. Auch Ihr Humanismus, alle anderen Humanismen werden von hier aus bejaht: sofern sie das Menschliche, alles Wahre, Gute und Schöne, das wahrhaft Menschliche, bejahen. Die anderen Humanismen werden verneint nur, sofern sie das Christliche, den Christus und was er für den Menschen bedeutet, verneinen. Ja, sie werden schließlich überstiegen, sofern das Christsein das Menschlich-Allzumenschliche sogar in aller Negativität voll einzubeziehen vermag.

Sie verstehen jetzt, warum ich sage: Christen sind, richtig verstanden, nicht weniger Humanisten als alle anderen Humanisten. Aber wir sehen das Menschliche, das wahrhaft Menschliche, das Humane, wir sehen den Menschen und seinen Gott, wir sehen Humanität, Freiheit, Gerechtigkeit, Leben, Liebe, Frieden, Sinn von diesem Jesus her, der für uns der konkret Maßgebende = der Christus ist. Und von ihm her meinen wir nicht einen beliebigen Humanismus vertreten zu können, der einfach alles Wahre, Gute, Schöne und Menschliche bejaht, von ihm her meinen wir einen wahrhaft radikalen Humanismus vertreten zu dürfen, der bis zur Wurzel geht und der so auch das Unwahre, Ungute, Unschöne und Unmenschliche einzubeziehen und zu bewältigen vermag: also nicht nur alles Positive, sondern auch - und hier entscheidet sich in der Tat, was ein Humanismus letztlich taugt! - alles Negative, selbst Leiden, Schuld, Tod, Sinnlosigkeit.
Sie haben mich, lieber Herr X, herausgefordert, und Sie drängen auf eine klare Antwort. Deshalb zusammengefasst: Nach dem Maßstab, im Geist dieses Jesus Christus meine ich - bei all meinen Grenzen und all meinem Versagen und oft mehr schlecht als recht- auch in der Welt von heute nicht nur wahrhaft menschlich handeln, sondern auch leiden, nicht nur leben, sondern auch sterben zu können.
Jedenfalls leuchtet mir selbst dort noch Sinn auf, wo die "reine Vernunft" kapitulieren muss, auch in sinnloser Not und Schuld: weil ich mich auch da, weil ich mich im Positiven wie im Negativen bis in den Tod hinein von Gott gehalten weiß. So schenkt mir der Glaube an diesen Jesus als den Christus Frieden mit Gott und mit mir selbst, überspielt aber nicht die Probleme der Welt und der Gesellschaft. Er macht uns als Menschen wahrhaft menschlich, weil wahrhaft mitmenschlich, hilfreich den Menschen: ohne Einschränkung (auch im Dienen, Verzichten, Verzeihen) offen für die anderen, der mich gerade braucht, den 'Nächsten'....."

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Das heilige Buch

Die Bibel [griechisch biblos = Buch] ist die grundlegende Heilige Schrift der christlichen Religion. Grosse Teile davon haben die ersten Christen vor 2000 Jahren aus dem Judentum übernommen, das übrige ist zumindest stark vom Judentum beeinflusst. Jesus von Nazareth, von seinen Anhängern auch Christus [griechisch = der Gesalbte, d.h. Beauftragte Gottes] genannt, war genauso wie seine ersten Schüler, die Apostel, selbst Jude.
Das Alte TestamentDas Christentum entstand vor 2000 Jahren eigentlich als Sekte [Abspaltung einer religiösen Splittergruppe] des Judentums. Die Christen übernahmen die Heilige Schrift der Juden unter dem Titel Altes Testament. Diese Schriften gelten - mit Feinheiten, die später noch erläutert werden - auch den Juden als Grundlage ihres Glaubens. Für die Juden sind sie natürlich nicht alt im Sinn von überholt wie es die von christlichen Theologen geprägte Bezeichnung zumindest in einem gewissen Sinne unterschwellig andeuten will.
Das Neue Testamentumfasst die Zusätze zur jüdischen Bibel, die das Spezifische [Besondere, Unterscheidende] des Christentums gegenüber dem Judentum enthalten. Grob gesagt geht es darin um Jesus von Nazareth, den Stifter der christlichen Religion, um seine Lehre sowie um die Ausbreitung und die Interpretation [Auslegung] seiner Botschaft in den ersten paar Jahrzehnten nach seinem Tod.Es versteht sich von selbst, dass die grosse Mehrheit der Juden, die sich dem "Sektenführer" Jesus nicht anschlossen, und deren Nachkommen bis heute diesen Schriften keinerlei besondere Bedeutung zumessen.