Montag, 24. Dezember 2007

Wieso ist Jesus so wichtig?

Jesus Christus litt und starb für alle Menschen. Er ermöglichte uns, von unseren Sünden umzukehren und Vergebung zu erlangen, und er verhieß uns die Auferstehung. Außerdem führte er ein vorbildliches Leben. So wie er gelebt hat, sollen wir auch leben. Des Weiteren tat er Folgendes:
Durch die Art, wie er betete, lehrte er uns zu beten.
Durch die Art und Weise, wie er sein Leben lang anderen diente, zeigte er uns, wie man anderen demutsvoll dient
Er führte vor, dass wir uns auf die gleiche Weise taufen lassen müssen wie er.
Wenn Sie seinem Vorbild so gut wie möglich folgen, finden Sie nicht nur Freude in Ihrem Leben, sondern Sie kehren auch eines Tages zu ihm und zu unserem himmlischen Vater zurück, um bei ihnen im Himmel zu leben.

Sonntag, 23. Dezember 2007

Heiliger Abend


Weihnachten (auch „Christfest“ oder „Heiliger Christ“) ist das Fest der Geburt Jesu Christi und damit, nach christlichem Glauben, der Menschwerdung Gottes. Hauptfesttag ist der 25. Dezember, dessen Feierlichkeiten mit Sonnenuntergang am Vorabend, am „Heiligabend“ (auch „Heilige Nacht“, „Christnacht“, 24. Dezember), beginnen. Er ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag und Auftakt der Weihnachtsferien; in Deutschland, Österreich und vielen anderen Ländern kommt als 2. Weihnachtstag der 26. Dezember hinzu, der allerdings in der römisch-katholischen Kirche nicht als Weihnachts-, sondern als Stephans- oder Stefanitag bzw. im Fall eines Sonntags als Fest der Heiligen Familie begangen wird.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Wie lehrt Jesus uns beten?

Jesus lehrt uns beten nicht nur durch das Gebet des Vaterunser, sondern auch durch sein eigenes Beten. Auf diese Weise zeigt er uns neben dem Inhalt auch die Haltungen, die für das wahre Gebet erforderlich sind: ein reines Herz, welches das Reich Gottes sucht und den Feinden vergibt; das kühne, kindliche Vertrauen, das über unser Fühlen und Verstehen hinausgeht; die Wachsamkeit, die den Jünger vor der Versuchung bewahrt.

Sonntag, 9. Dezember 2007

Wie hat Jesus in seiner Passion gebetet?

Das Gebet Jesu während seiner Todesangst im Garten von Getsemani und seine letzten Worte am Kreuz offenbaren die Tiefe seines Betens als Sohn: Jesus erfüllt den Ratschluss der Liebe des Vaters und nimmt alle Ängste der Menschen, alles Flehen und Bitten der Heilsgeschichte auf sich. Er bringt sie zum Vater, der sie annimmt und über alle menschliche Hoffnung hinaus erhört, indem er ihn von den Toten auferweckt.

Samstag, 1. Dezember 2007

Wann hat Jesus gebetet?


Das Evangelium zeigt Jesus oft im Gebet. Wir sehen ihn, wie er sich in die Einsamkeit zurückzieht, auch in der Nacht. Er betet vor den entscheidenden Schritten seiner Sendung und der Sendung der Apostel. Sein ganzes Leben ist Gebet, denn er ist in ständiger Liebesgemeinschaft mit dem Vater.

Donnerstag, 22. November 2007

Von wem hat Jesus beten gelernt?

In seinem menschlichen Herzen hat Jesus von seiner Mutter und von der jüdischen Tradition beten gelernt. Sein Gebet entspringt aber auch einer anderen verborgenen Quelle: Er ist der ewige Sohn Gottes, der in seiner heiligen Menschheit das vollkommene kindliche Gebet an den Vater richtet.

Freitag, 16. November 2007

Worin ist Abraham ein Vorbild des Gebetes?

Abraham ist ein Vorbild des Gebetes, weil er in der Gegenwart Gottes seinen Weg geht, auf ihn hört und ihm gehorcht. Sein Gebet ist ein Kampf des Glaubens, denn auch in den Momenten der Prüfung bewahrt er seinen Glauben an die Treue Gottes. Nachdem Abraham den Herrn in seinem Zelt empfangen und dieser ihm seinen Ratschluss anvertraut hat, wagt er in kühnem Vertrauen, für die Sünder einzutreten

Donnerstag, 15. November 2007

Die Offenbarung des Gebetes

Warum gibt es eine allgemeine Berufung zum Beten?
Weil Gott durch die Schöpfung jedes Wesen aus dem Nichts ins Dasein ruft und weil der Mensch auch nach dem Sündenfall fähig bleibt, seinen Schöpfer zu erkennen, und das Verlangen nach demjenigen behält, der ihn ins Dasein gerufen hat. Alle Religionen - und in besonderer Weise die ganze Heilsgeschichte - zeugen von diesem Verlangen des Menschen nach Gott. Zuerst aber ist es Gott, der unermüdlich jeden Menschen zur geheimnisvollen Begegnung mit ihm im Gebet hinzieht.

Mittwoch, 7. November 2007

Was ist das Gebet?

Das Gebet ist die Erhebung der Seele zu Gott oder die an Gott gerichtete Bitte um Güter, die seinem Willen entsprechen. Es ist immer eine Gabe Gottes, der kommt, um dem Menschen zu begegnen. Das christliche Beten ist die persönliche, lebendige Beziehung der Kinder Gottes zu ihrem unendlich guten Vater, zu seinem Sohn Jesus Christus und zum Heiligen Geist, der in ihren Herzen wohnt.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Die gute Botschaft Gottes

Die Bibel ist das Wort Gottes an uns Menschen! Sie umfaßt das Zeugnis von Gottes Liebe zu seinem Volk Israel unser ( UNSER ALTES TESTAMENT )
und sie berichtet uns von der Sendung Jesu Christi in diese Welt, um uns Menschen mit Gott zu versöhnen ( UNSER NEUES TESTAMENT )
Durch die Bibel spricht Gott zu uns. Er läßt uns wissen, wer er ist und was er für die Welt und die Menschen tut. Er hat sie erschaffen und erhält sie, weil er sie liebt. Er sendet seinen Sohn in die Welt, um die Menschen von ihrer Schuld zu erlösen. Er führt seine Schöpfung zu ihrer endgültigen Vollendung.Weil die Bibel uns diese Botschaft verkündigt, ist sie uns Christen so wichtig für den Glauben und das Leben, nennen wir sie auch DIE HEILIGE SCHRIFT oder GOTTES WORT .

Sonntag, 7. Oktober 2007

Gebet

HERR, unser Herrscher,wie herrlich ist dein Name in allen Landen,der du zeigst deine Hoheit am Himmel!Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglingehast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen,dass du vertilgest den Feind und den Rachgierigen.Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk,den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst,und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott,mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt.Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk,alles hast du unter seine Füße getan:Schafe und Rinder allzumal, dazu auch die wilden Tiere,die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meerund alles, was die Meere durchzieht.HERR, unser Herrscher,wie herrlich ist dein Name in allen Landen!

Freitag, 5. Oktober 2007

Warum es ist schön ein Christ zu sein?

Zitat von Hans Küng :
Ich bin Christ, weil ich so wahrhaft Mensch sein kann. Und Sie verstehen mich: ich will kein Christsein auf Kosten meines Menschseins. Aber auch umgekehrt: ich will kein Menschsein auf Kosten meines Christseins. Kein Christsein neben, über oder unter meinem Menschsein. Als Christ soll ich ja gerade kein gespaltener Mensch sein. Nein, das Christliche ist für mich kein Überbau und kein Unterbau des Menschlichen. Das Christliche ist vielmehr - und erneut im dreifachen Sinn des Wortes, also bewahrend, verneinend und übersteigend- die "Aufhebung" des Menschlichen. Auch Ihr Humanismus, alle anderen Humanismen werden von hier aus bejaht: sofern sie das Menschliche, alles Wahre, Gute und Schöne, das wahrhaft Menschliche, bejahen. Die anderen Humanismen werden verneint nur, sofern sie das Christliche, den Christus und was er für den Menschen bedeutet, verneinen. Ja, sie werden schließlich überstiegen, sofern das Christsein das Menschlich-Allzumenschliche sogar in aller Negativität voll einzubeziehen vermag.

Sie verstehen jetzt, warum ich sage: Christen sind, richtig verstanden, nicht weniger Humanisten als alle anderen Humanisten. Aber wir sehen das Menschliche, das wahrhaft Menschliche, das Humane, wir sehen den Menschen und seinen Gott, wir sehen Humanität, Freiheit, Gerechtigkeit, Leben, Liebe, Frieden, Sinn von diesem Jesus her, der für uns der konkret Maßgebende = der Christus ist. Und von ihm her meinen wir nicht einen beliebigen Humanismus vertreten zu können, der einfach alles Wahre, Gute, Schöne und Menschliche bejaht, von ihm her meinen wir einen wahrhaft radikalen Humanismus vertreten zu dürfen, der bis zur Wurzel geht und der so auch das Unwahre, Ungute, Unschöne und Unmenschliche einzubeziehen und zu bewältigen vermag: also nicht nur alles Positive, sondern auch - und hier entscheidet sich in der Tat, was ein Humanismus letztlich taugt! - alles Negative, selbst Leiden, Schuld, Tod, Sinnlosigkeit.
Sie haben mich, lieber Herr X, herausgefordert, und Sie drängen auf eine klare Antwort. Deshalb zusammengefasst: Nach dem Maßstab, im Geist dieses Jesus Christus meine ich - bei all meinen Grenzen und all meinem Versagen und oft mehr schlecht als recht- auch in der Welt von heute nicht nur wahrhaft menschlich handeln, sondern auch leiden, nicht nur leben, sondern auch sterben zu können.
Jedenfalls leuchtet mir selbst dort noch Sinn auf, wo die "reine Vernunft" kapitulieren muss, auch in sinnloser Not und Schuld: weil ich mich auch da, weil ich mich im Positiven wie im Negativen bis in den Tod hinein von Gott gehalten weiß. So schenkt mir der Glaube an diesen Jesus als den Christus Frieden mit Gott und mit mir selbst, überspielt aber nicht die Probleme der Welt und der Gesellschaft. Er macht uns als Menschen wahrhaft menschlich, weil wahrhaft mitmenschlich, hilfreich den Menschen: ohne Einschränkung (auch im Dienen, Verzichten, Verzeihen) offen für die anderen, der mich gerade braucht, den 'Nächsten'....."

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Das heilige Buch

Die Bibel [griechisch biblos = Buch] ist die grundlegende Heilige Schrift der christlichen Religion. Grosse Teile davon haben die ersten Christen vor 2000 Jahren aus dem Judentum übernommen, das übrige ist zumindest stark vom Judentum beeinflusst. Jesus von Nazareth, von seinen Anhängern auch Christus [griechisch = der Gesalbte, d.h. Beauftragte Gottes] genannt, war genauso wie seine ersten Schüler, die Apostel, selbst Jude.
Das Alte TestamentDas Christentum entstand vor 2000 Jahren eigentlich als Sekte [Abspaltung einer religiösen Splittergruppe] des Judentums. Die Christen übernahmen die Heilige Schrift der Juden unter dem Titel Altes Testament. Diese Schriften gelten - mit Feinheiten, die später noch erläutert werden - auch den Juden als Grundlage ihres Glaubens. Für die Juden sind sie natürlich nicht alt im Sinn von überholt wie es die von christlichen Theologen geprägte Bezeichnung zumindest in einem gewissen Sinne unterschwellig andeuten will.
Das Neue Testamentumfasst die Zusätze zur jüdischen Bibel, die das Spezifische [Besondere, Unterscheidende] des Christentums gegenüber dem Judentum enthalten. Grob gesagt geht es darin um Jesus von Nazareth, den Stifter der christlichen Religion, um seine Lehre sowie um die Ausbreitung und die Interpretation [Auslegung] seiner Botschaft in den ersten paar Jahrzehnten nach seinem Tod.Es versteht sich von selbst, dass die grosse Mehrheit der Juden, die sich dem "Sektenführer" Jesus nicht anschlossen, und deren Nachkommen bis heute diesen Schriften keinerlei besondere Bedeutung zumessen.

Freitag, 28. September 2007

Die Bibel





Die Schriften des Alten Testaments
Das Buch Genesis
Das Buch Exodus
Das Buch Levitikus
Das Buch Numeri
Das Buch Deuteronomium
Das Buch Ijob
Die Psalmen
Das Buch der Sprichwörter
Das Buch Kohelet
Das Hohelied
Das Buch der Weisheit
Das Buch Jesus Sirach


Das Buch Jesaja
Das Buch Jeremia
Die Klagelieder
Das Buch Baruch
Das Buch Ezechiel
Das Buch Daniel
Das Buch Hosea
Das Buch Joël
Das Buch Amos
Das Buch Obadja
Das Buch Jona
Das Buch Micha
Das Buch Nahum
Das Buch Habakuk
Das Buch Zefanja
Das Buch Haggai
Das Buch Sacharja
Das Buch Maleachi
Die Schriften des neuen Testaments
Die Evangelien
Das Evangelium nach
Matthäus
Das Evangelium nach Markus
Das Evangelium nach Lukas
Das Evangelium nach Johannes
Die Apostelgeschichte
Die Paulinischen Briefe
Der Brief an
die Römer
Der erste Brief an die Korinther
Der zweite Brief an die Korinther
Der Brief an die Galater
Der Brief an die Epheser
Der Brief an die Philipper
Der Brief an die Kolosser
Der erste Brief an die Thessalonicher
Der zweite Brief an die Thessalonicher
Der erste Brief an Timotheus
Der zweite Brief an Timotheus
Der Brief an Titus
Der Brief an Philemon
Der Brief an die Hebräer
Die Katholischen Briefe
Der Brief des
Jakobus
Der erste Brief des Petrus
Der zweite Brief des Petrus
Der erste Brief des Johannes
Der zweite Brief des Johannes
Der dritte Brief des Johannes
Der Brief des Judas
Die Offenbarung des Johannes

Mittwoch, 19. September 2007

Armenische, assyrische und chaldäische Christen

Der Schweizerischen Flüchtlingshilfe zufolge leben Muslime und Angehörige der traditionellen Kirchen (darunter fallen armenische, assyrische und chaldäische Christen) friedlich nebeneinander.23 Berichte über systematische Verfolgungen von armenischen, assyrischen und chaldäischen Christen im Iran wegen ihres Glaubens seien nicht bekannt, alle anerkannten religiösen Minderheiten würden jedoch bei der Arbeitssuche diskriminiert, insbesondere in der Verwaltung. Die Mitglieder der traditionellen christlichen Kirchen würden Kultusfreiheit genießen und könnten ihre familienrechtlichen Angelegenheiten nach Maßgabe ihrer eigenen religiösen Bestimmungen regeln. Auch sei ihnen der Verkauf und Konsum von Alkohol für rituelle und private Zwecke erlaubt. Sie seien jedoch an den strengen islamischen Kleiderkodex gebunden.Weiterhin berichtet die Schweizerische Flüchtlingshilfe, dass sich die traditionellen Kirchen an das Missionierungsverbot halten würden. Zwar existiere ein Bericht über die Taufe von Nicht-Christen in der armenisch-orthodoxen und der armenisch-katholischen Kirche. Dies scheine sich selten und nur auf aktives Betreiben des Taufwilligen zu ereignen. Da sich die Anhänger der alten christlichen Gemeinden im Iran nicht nur religiös, sondern auch bezüglich ihrer ethnischen Herkunft von Iranern unterscheiden, seien keine Konflikte zwischen staatlichen Behörden und den Gemeinden bekannt. Die jeweiligen Glaubensgruppen würden ihre Gottesdienste nicht in Farsi, sondern in ihren eigenen Sprachen durchführen, deren Außenstehende kaum mächtig seien.24Das US-Außenministerium berichtet hingegen über die Schikanierung armenischer Christen in geringem Ausmaß, etwa über die Errichtung schiitischer Ashura-Stätten in der Nähe ihrer Kirchen und Schulen.25

Dienstag, 18. September 2007

Haltung der iranischen Regierung seit Amtsantritt Mahmud Ahmadinejads

Das US Department of State berichtet in seinem jüngsten Jahresbericht zur Religionsfreiheit, dass die Handlungen und Rhetorik der iranischen Regierung eine bedrohliche Atmosphäre für fast alle religiösen Minderheiten geschaffen hätten. Dies betreffe insbesondere Baha'is und Sufi-Muslime, in geringerem Ausmaß seien unter anderem auch evangelikale Christen betroffen. Die Situation von Christen habe sich deutlich verschlechtert, Christen würden mit einer Zunahme von Misshandlungen und Schikanen konfrontiert.17 Dem Jahresbericht der US Commission on International Religious Freedom zufolge habe die iranische Regierung seit August 2005 ihre Kampagne gegen nicht-muslimische religiöse Minderheiten intensiviert.18 Wiederholte bösartige und aufhetzende Äußerungen politischer und religiöser Führer und eine Zunahme von Schikanen, Inhaftierungen und physischen Angriffen gegen diese Gruppen deuteten auf eine Neuauflage dieser Art von Unterdrückung hin, wie sie in früheren Jahren vorgekommen sei. Christen im Iran seien weiter Schikanen, strenger Überwachung und Inhaftierungen ausgesetzt. Viele Christen seien aus dem Land geflohen.Auch amnesty international hält fest, dass offizielle Erklärungen zeitweise eine Atmosphäre schaffen würden, in der Menschenrechtsverstöße durch nicht-staatliche Akteure, die sich gegen Minderheiten richteten, ermutigt würden. Beispielsweise habe am 20. November 2005 Ajatollah Jannati, der Generalsekretär des Wächterrates, in einer Ansprache erklärt, dass "menschliche Wesen, abgesehen von Muslimen, Tiere seien, die auf der Erde herumstreunten" und sie als "korrupt" bezeichnet.19 Präsident Ahmadinejad rief Berichten zufolge zu einem Ende der Entwicklung des Christentums im Iran auf.20Die Organisation Open Doors erstellt jährlich einen "Weltverfolgungsindex", der die rechtliche und faktische Lage von Christen weltweit bewertet. Die Islamische Republik Iran rangiert im Weltverfolgungsindex 2007, nach Nordkorea und Saudi-Arabien, an dritter Stelle.21 Open Doors spricht von einer Verschlechterung der Religionsfreiheit für Christen, die mit dem Sieg konservativer Parteien 2004 begonnen habe. Nach der Wahl Mahmud Ahmadinejads zum Präsidenten im Juni 2005 sei eine neue Form der Christenverfolgung entstanden

Sonntag, 9. September 2007

Rechtlicher Status von Christen im Iran

Die Verfassung des Iran erklärt den Islam, nach der Doktrin der Zwölferschia, zur Staatsreligion. Alle Gesetze und Bestimmungen müssen mit der offiziellen Interpretation des islamischen Rechts, der Scharia, übereinstimmen. Innerhalb der "Grenzen des Gesetzes" gesteht die Verfassung den Angehörigen der monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Zoroastrismus als einzigen anerkannten religiösen Minderheiten die Freiheit der Religionsausübung zu, berichtet das US Department of State.6 Bedingung dafür ist jedoch laut Freedom House der Verzicht auf jegliche Missionstätigkeit.7 In persönlichen Belangen wie Eheschließung, Scheidung und Erbrecht sowie in glaubensspezifischen Angelegenheiten genießen sie dagegen Autonomie.8Angehörige der anerkannten Minderheitenreligionen dürfen Universitäten besuchen.9 Auch sind laut US-Außenministerium drei der 270 Sitze im iranischen Parlament für Mitglieder der christlichen Minderheiten reserviert, darunter zwei für die armenischen und einer für die assyrischen und chaldäischen Christen. Christen sei es erlaubt, Gemeinschaftszentren sowie kulturelle, soziale und Sportvereinigungen zu betreiben. Die religiösen und kulturellen Aktivitäten der Gemeinden und deren Organisationen, einschließlich Schulen, würden jedoch genau überwacht.10Amnesty international weist in einem Bericht vom Februar 2006 darauf hin, dass die Mitglieder anerkannter religiöser Minderheiten sowohl rechtlich als auch in der Praxis in Hinblick auf Beschäftigung, Eheschließung und strafrechtliche Regelungen diskriminiert würden.11 Die International Federation for Human Rights spricht in diesem Zusammenhang von "Bürgern zweiter Klasse".12Während Mitglieder religiöser Minderheiten über das aktive Wahlrecht verfügen, dürfen sie – abgesehen von den für sie reservierten Parlamentsmandaten – nicht in politische Ämter gewählt werden. Auch sind führende Positionen in der Armee sowie der Dienst in der Justiz und dem Sicherheitsapparat für sie nicht zugänglich. Weitere Einschränkungen bestehen in den Bereichen Bildung, Wohnen und dem Besitz von Eigentum.13Wie die Schweizerische Flüchtlingshilfe im Oktober 2005 berichtet, sieht das iranische Strafgesetzbuch für eine Reihe von Vergehen unterschiedliche Strafen für muslimische Personen und Vertreter religiöser Minderheiten vor. Begehe ein Nicht-Muslim Ehebruch mit einer Muslimin, würde der Mann im Fall der Aufdeckung zum Tode verurteilt. Die Strafe für einen Muslim, der ein Verhältnis zu einer verheirateten Nicht-Muslimin habe, sei im Strafgesetzbuch hingegen nicht definiert. Auch die Strafe bei homosexuellem Verhalten sei abhängig von der religiösen Ausrichtung der involvierten Personen. Während laut dem iranischen Strafgesetzbuch beischlafähnliche oder vergleichbare Handlungen zwischen zwei muslimischen Männern ohne Eindringen des Gliedes mit hundert Peitschenhieben bestraft werden, ist die Strafe für einen Nichtmuslim, sofern er der "aktive Teil" und ein Muslim der "passive Teil" ist, die Todesstrafe.14 Zudem ist laut Schweizerischer Flüchtlingshilfe die Eheschließung zwischen einem Nicht-Muslim und einer Muslimin verboten, während es keine Einschränkungen in Hinblick auf die Heirat zwischen muslimischen Männern und nicht-muslimischen Frauen gibt.15Laut US-Außenministerium wurden Nicht-Muslime 2004 in Hinblick auf die Bezahlung von "Blutgeld" (diyeh) Muslimen rechtlich gleichgestellt.16

Samstag, 1. September 2007

Christen im Iran

300 000 Christen leben laut Schätzungen der Vereinten Nationen in der Islamischen Republik Iran. Die Mehrheit von ihnen gehört der seit Jahrhunderten im Iran ansässigen armenischen Kirche an. Die Zahl der Mitglieder der – ebenfalls traditionellen – assyrischen Kirche wird inoffiziell auf ungefähr 100 000 geschätzt. Auch protestantische Religionsgruppen, darunter lutheranische und anglikanische Gruppen, Freikirchen und Pfingstgemeinden, Zeugen Jehovas und andere Glaubensgemeinschaften, sind im Iran vertreten.3 Radio Free Europe berichtet darüber hinaus von einer kleinen Gruppe iranischer Katholiken.4Im Folgenden soll mittels öffentlich verfügbarer Quellen ein Überblick über die aktuelle Lage von Christen im Iran gegeben werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Tendenzen und Entwicklungen seit dem Amtsantritt Mahmud Ahmadinejads im August 2005.5 Außerdem wird speziell auf die Situation von Konvertiten und Angehörigen missionarisch tätiger, evangelikaler Kirchen eingegangen

Sonntag, 26. August 2007

Im Iran ist ein Moslem zwölfmal so viel wert wie ein Christ


Im Iran ist das Leben eines Moslems zwölfmal so viel wert wie das eines Christen. Dabei geht es um den sogenannten Blutzoll, den die Angehörigen eines Ermordeten vom Mörder fordern können anstatt dessen Hinrichtung. Gemäß dem im Iran gültigen islamischen Religionsgesetz, der Scharia, müssen für einen moslemischen Mann 100 Kamele oder 200 Rinder oder 1.000 Schafe bezahlt werden oder der Gegenwert in Geld. Für eine moslemische Frau ist der Preis halb so hoch. Für „Ungläubige" ist er ebenfalls geringer

Dienstag, 21. August 2007

Vater

Jedem, der die Gnade in Jesus angenommen hat, gibt Gott das Recht, sich Ihm voll Vertrauen als Kind zu nähern
Gott möchte unser Vater sein und mit uns eine persönliche Beziehung haben und uns all das schenken, was Vaterschaft im besten Sinne
bedeutet: Vertrauen, Schutz, festen Halt, Leitung, Erziehung, Liebe und innige Gemeinschaft

Donnerstag, 9. August 2007

Gott

Wir glauben an den einen Gott, den Schöpfer der Welt, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs
Gott ist keine unpersönliche Kraft, sondern hat sich gleichermaßen im Vater, im Sohn und im Heiligen Geist geoffenbart
Gott ist allmächtig und allwissend. Er liebt jeden Menschen bedingungslos und ist trotz all seiner unvorstellbaren Macht unendlich sanft und geduldig. Aber Er ist auch ein heiliger und gerechter Gott, der Sünde haßt und um seiner Gerechtigkeit willen keine Schuld ungestraft lassen wird
Seine Liebe hat Gott dazu gebracht, jedem Menschen in Jesus Gnade und Vergebung seiner Schuld anzubieten

Dienstag, 7. August 2007

Täglich mehr Christen im Iran

Während Iran dem Ausland die Kontrolle über sein Nuklearprogramm verwehrt, scheint das Regime zunehmend die Kontrolle über seine junge Bevölkerung zu verlieren. Täglich distanzieren sich frustrierte Iranerinnen und Iraner vom Islam, der Religion der Herrscher; manche werden Christen. Die Behörden reagieren mit der Verfolgung von evangelischen Gemeindeleitern.

Mittwoch, 25. Juli 2007

Christentum

Im Zentrum des Christentums steht kein heiliges Buch, keine Philosophie, auch kein Moralgesetz, sondern eine konkrete Person: Jesus von Nazaret.
Sein Wirken vor rund 2.000 Jahren in Palästina lässt sich kurz so skizzieren: Er wächst als Kind einer jüdischen Familie in Nazaret auf, lebt in der Glaubens-Tradition Israels, tritt mit 30 Jahren an die Öffentlichkeit, heilt Kranke, macht sich zum Freund der Armen und Verachteten und verkündet: Gott ist „Abba" (aramäisch für „guter Vater"), der seine Schöpfung liebt. Auch wenn die Brutalität dieser Welt anderes vermuten lässt, wird sich letztendlich Gottes Liebe gegen alle Grausamkeit durchsetzen. Diese Hoffnung wider alle Hoffnung nennt Jesus „Reich Gottes“.
Jesus lebt diese Botschaft mit allen Fasern seiner Existenz – und verblutet dafür wie ein Verbrecher am Kreuz, hingerichtet in Jerusalem von den Mächtigen seiner Zeit. Als er verhaftet wird, fliehen die meisten seiner männlichen Jünger, auch jene, die zum engeren Kreis der „Zwölf" gehören. „Tod am Kreuz“ heißt für sie nicht nur Qual, sondern auch Fluch: Gott scheint nicht auf der Seite Jesu zu stehen. Die Feinde triumphieren

Freitag, 6. Juli 2007

Jesus kommt

Jesus kommt, denn eins ist klar
lang dauert’s nicht, der Herr ist nah
Der Puls geht schnell, mein Herz entflammt
Ich bete, Gott, erweck’ Dein Land

Ich will beständig in Dir bleiben
mit Freude tragen jedes Leiden
Beneiden soll mich jeder Mensch
der zweifelt und Dich noch nicht kennt
Ich flehe, daß er Dich nur suche
und sich bald Dein Eigen nennt


Ohne Dich bewirk ich nichts
Veränder mich, mach mich bereit
Ich danke Dir, Du willst mich formen
zum Zeugen Deiner Herrlichkeit