Sonntag, 24. August 2008

Papst-Angreifer hielt sich für Jesus


Weil er versucht hatte, Papst Benedikt zu bedrängen, ist ein 28-jähriger Mann zur Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus verurteilt worden. Das Landgericht Waldshut-Tiengen setzte die Vollstreckung der Unterbringung jedoch zur Bewährung aus. Seine Auflagen: er darf keinen Alkohol mehr trinken.

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Er hielt sich für Jesus und wollte zu seinem Stellvertreter auf Erden: Im vergangenen Sommer hatte ein Mann aus dem Schwarzwald vor Zehntausenden Gläubigen in Rom versucht, auf das Auto von Papst Benedikt XVI. zu springen. Am Montagabend wurde der 28-Jährige vom Landgericht Waldshut-Tiengen (Kreis Waldshut) für den spektakulären Angriff zur Unterbringung in eine Psychiatrie verurteilt – allerdings auf Bewährung. Nach der Entscheidung der Richter muss der Mann in den kommenden vier Jahren eine bereits begonnene Behandlung unter Kontrolle fortzusetzen, darf keinen Alkohol trinken und keine Drogen nehmen.

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