Montag, 14. Juli 2008

Weltjugendtag: Der Papst trifft in Australien auf Jubel und Hohn


Benedikt XVI. hatte kurz nach seiner Wahl zum Papst keinen allzu guten Eindruck vom Land «down under». Die großen Volkskirchen drohten auszusterben, dies sei ganz besonders in Australien der Fall, sagte er während einer Rede vor italienischen Priestern 2005. Auch in Europa sei dieser Trend festzustellen, weniger allerdings in den USA. Gut möglich, dass Australiens oberster Katholik, Kardinal George Pell, den Papst während des katholischen Weltjugendtags in Sydney vom 15. bis 21. Juli vom Gegenteil überzeugen will.
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Doch bis jetzt hält sich die Begeisterung vor Ort in Grenzen - und das gilt nicht nur für die Bewohner Sydneys, denen die Weltjugendtagsorganisatoren geraten haben, wegen des zu erwartenden Verkehrschaos am besten gar nicht vor die Tür zu gehen. Außerdem gibt es täglich neue Negativschlagzeilen und empörte Leserbriefe in den Medien. «Verschwendung von Steuergeldern» lautet der häufigste Vorwurf.

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